Fender aus TROCELLEN
G. Michels vom Produktbereich TROCELLEN berichtete in der Werkzeitschrift Dynamit Nobel 1/1985 über dieses Thema wie folgt:
„Viele
Besucher unserer Nordseeküste haben schon einmal die Faszination des
Hafenmilieus, z.B. in Emden, Bremen oder Hamburg erlebt: Das bunte
Treiben an den Landungsbrücken, das An- und Abfahren der kleinen
wendigen Hafen- und Lotsenboote und das gemächliche Hintreiben der
gewaltigen Ozeanriesen in den Fahrrinnen des Hafens.
Solange
die Schiffe in den Docks der Werften zur Reparatur oder Wartung liegen,
ragen sie mit ihren turmhohen Aufbauten und dem mächtigen Schiffskörper
aus dem Wasserbereiten sie sich jedoch auf eine neue Ladung vor oder
warten sie auf Passagiere, liegen diese Kolosse –im Hafenwasser je nach
Strömung und Wind mehr oder weniger auf- und abwogend- festgezurrt an
den Piers oder vor Anker auf Reede.
Zum Schutze gegen Beschädigungen
des Rumpfes beim Anlegen fremder Schiffe oder an den Kaimauern sind als
Polster so genannte Fender ins Wasser gelassen, die sich dem Wellengang
des Schiffes anpassen und eine direkte Berührung der Schiffswand mit der
Mauer oder dem Anlieger verhindern sollen. Diese Fender sind der Größe
des zu schützenden Rumpfes und seiner Ausmaße angepasst. Die hierfür
verwendeten Materialien müssen den auftretenden Kräften beim Aufprall
des Schiffskörpers, den Temperaturen des Wassers und dessen aggressiven
Bestandteilen gewachsen sein. Ein holländischer Verarbeiter, die Firma
Vredestein B.V., Renkum, bekannt u. a. als bedeutender Lieferant von
Autoreifen, hat sich auf die Herstellung von Fendern aller Größen und
Typen aus unserem geschlossenzelligen PE-Schaum TROCELLEN spezialisiert.
Auf einem rotierenden Stahlrohr mit einem Durchmesser von 1,60 m und 25
mm Wanddicke wird unsere TROCELLEN-Rollenware im
Heißluftkaschierverfahren aufgebracht und endlos Lage um Lage
miteinander verschweißt.“