Werk-Chor (Chronik in Jahreszahlen)

90 Jahre Werkchor bedeutet eine lange und umfangreiche Geschichte. All‘ die Namen der Künstler, Orchester und Veranstaltungsorte zu erwähnen, würde zu umfangreich sein. Die Erfolge des Chores sprechen für sich, mit goldenen Lettern sind sie in die Annalen eingegangen. Der Ruhm des Chores strahlte über Deutschlands Grenzen hinaus, was aus den folgenden Ausfüh­rungen hervorgeht. Der Einsatz der Sänger, der Wille zum Erfolg, bedeuten­de Chorleiter, in erster Linie Chormeister Willi Schell, der das Dirigat 44 Jahre von 1917 bis 1961 innehatte, hervorragende Vorsitzende, waren Ga­ranten für den steten Aufstieg des Vereins. Der Vorsatz, der Kunst zu dienen und den Menschen Freude zu bereifen, blieb immer oberste Richtschnur. Als eifriger Förderer und wohlwollend zugewandt erwies sich von Anbeginn on Generaldirektor Professor Dr. Paul Müller, Schirmherr, Protektor und Ehren­vorsitzender. Ein einmaliger Vorsitzender, es war Direktor Christian Klefisch (1923 bis 1946) der durch seine Fähigkeiten, Tatkraft und Unternehmungs­geist die Geschicke des Chores maßgebend beeinflusste.


Der Chor war in den vergangenen Jahrzehnten zu aktiv, als in der Chronik alle Konzerte, Reisen und Veranstaltungen etc. aufzuführen. Deswegen beschränken sich die chronistischen Angaben auf das Wichtigste.

Vereinsgründung
Während des ersten Weltkrieges (1914-1918) versammelten sich am
im Lokal Fuchs in Troisdorf-Oberlar 65 sangesfreudige Angehörige der Rhein. Westfälischen Sprengstoff AG, Troisdorf, um einen Werkchor zu gründen. Im Anschluss hieran fand die erste Probe statt. Die musikalische Leitung übernahm Willi Schell. Zum ersten Vorsitzenden wählte man Georg Siebel.

1917  Schon im Dezember 1917 konnten die Sänger vor 3500 Werkangehörigen im großen Speisesaal ihr Können unter Beweis stellen. Diese Veranstaltung kann man als das Gründungskonzert des Werk-Chores bezeichnen. Es war der Anfang eines nicht geahnten Aufstiegs. Nach einem Konzert im Jahre 1918 schrieb der bekannte Kunstkritiker Professor Dr. Otto Neitzel: „Willi Schell kam, sang und siegte.“

1924 besteht der Chor seine erste große Bewährungsprobe: beim großen nationalen Gesangswettstreit in Bonn-Mehlem erhält der Chor die beste Wertung.

1925 geht der Chor, inzwischen auf 110 Sänger angewachsen, auf seine erste Sängerreise, die nach Wiesbaden, Worms und Rüdesheim führ­te. Im gleichen Jahr wird erstmals ein Buß- und Bettagskonzert veranstaltet und damit eine Tradition begründet, die über 40 Jahre fortgeführt werden sollte.

1926 Vom 21. bis 24. August Sternfahrt deutscher Männergesangver­eine zur Gesolei in Düsseldorf (130 Sänger) erhielt der Chor die „Große Goldene Medaille“.

1927 konzertierte der Chor im Gürzenich zu Köln, der auch genau wie die Beethovenhalle in Bonn zu den bevorzugten Stätten der Konzerte ge­hörte. Wie hieß es damals schon: „Dieser durch seine vorzügliche Stimmen beneidenswerte Verein hat sich eine glanzvolle Position im Kölner Musikleben erworben.“

Aus Anlass des 10jährigen Bestehens geht der Chor auf seine zweite Sänger­reise, die diesmal nach Ludwigshafen, Heidelberg, Worms und Herrnsheim führt.

In den Folgejahren ist der Chor bestrebt, das erreichte Niveau zu halten. Die zunehmend schwieriger werdende wirtschaftliche Lage führt aber doch zu einer unvermeidlichen Stagnation, über die auch zahlreiche Konzerte im Kölner Raum und im Bergischen Land nicht hinwegtäuschen können. Eine für 1930 geplante große Süddeutschlandfahrt musste mit Rücksicht auf die allge­meine, große wirtschaftliche Not abgeblasen werden.

1930 nach einem Konzert in der Stadthalle Wuppertal-Elberfeld schrieb die Pres­se: „Das Gastspiel des Troisdorfer Werk-Chores hat von neuem gezeigt, dass dieser Chor nicht zu entthronen ist. Er hat eine Vortragsfolge, an die sich nur Männerchöre von den allerbesten Eigenschaften heranwagen können.“

1931 Das 1. Wertungssingen des Deutschen Sängerbundes am 9. und 10. Mai 1931 machte den Chor mit einem Schlag über die Grenzen der Heimat hinaus bekannt.

17 der besten Männerchöre ermittelten im Wertungssingen acht Chöre, die sich anschließend einem Stundensingen zu stellen hatten. Die Entscheidung der Wertungsrichter lautete: „Die beste Gesamtleistung zeigte der MGV der RWS, der an erster Stelle mit der Goldenen Plakette ausgezeichnet wird.“

„Das Preisrichterkollegium war sich einmütig darüber klar, dass die Gesamt­leistung Ihres prachtvollen Vereins nicht nur aufgrund des unübertrefflichen herrlichen Materials, sondern auch wegen der gesamten musikalischen und technischen Beherrschung der Chöre an allererster Stelle genannt zu werden verdient. Mit einem solchen Material kann man allerdings die Welt erobern, ein schöneres hat es wohl kaum gegeben. Dabei besitzt der Verein in sei­nem Chormeister einen ganz hervorragenden Musiker, dessen Auffassung grundmusikalisch und dessen Beherrschung des Technischen als musterhaft bezeichnet werden darf. Wenn der Verein mit selbem Eifer und in derselben Zusammensetzung weiter im Dienste der Kunst arbeitet, wird er zu den aller­ersten deutschen Chören gezählt werden dürfen“.

Der Empfang in der Heimat durch tausende Menschen ist nicht zu beschrei­ben. Durch diesen glanzvollen Erfolg wurde der Chor weithin bekannt. Es gab eine Flut von Einladungen zu Sonderkonzerten.

1934 wird die dritte Sängerreise angetreten, Grenzlandfahrt genannt, die fünf Tage durch das Saargebiet, die Rheinpfalz und den Rheingau führ­te.
Von den vielen Konzertveranstaltungen des Jahres 1935 ist eines hervorzu­heben: das Buß- und Bettagskonzert, das vom damaligen Reichssender Köln aufgenommen und am darauf folgenden Sonntag übertragen wurde.

1935 Am 3. November Wertungssingen des Sängerkreises Sieg in Troisdorf. Gesungen wurde die Kantate des Menschen von Lißmann und die achtstimmige Motette von Josef Haas. Die Beurteilung: „Prachtvolle Leistung, ein musikalisches Erlebnis. Die Wahl der Stücke eine Großtat“.

1936 16. bis 23. Juli Fahrt mit der „Monte Sarmiento“ in die norwegischen Fjorde (Hardanger-, Sogne- und Naerö-Fjord), mit 150 Sängern. Es war ein unvergleichlich schönes und nicht vergessenes Erlebnis, man spürte, wie klein der Mensch und wie groß der Schöpfer ist. Vor dem Ehrfurcht ge­bietenden Gudvangen sang der Chor „Die Himmel rühmen des Ewigen Eh­re“ von Beethoven und das herrliche „O wie schön ist deine Welt“ und zum Abschluss das „Niederländische Dankgebet“. Ergriffen von diesem Erlebnis entblößten 2000 Menschen ihr Haupt und falteten die Hände wie zum Ge­bet.

Im gleichen Jahr fanden Sonderkonzerte in Essen und Koblenz statt.

1937  28. Juli bis 4. August Teilnahme am 12. Deutschen Sängerbun­desfest  (175 Sänger) in Breslau. Höhepunkt dieses Festes war unser Mei­ster- und Sonderkonzert in der Breslauer Konzerthalle. Hohe und höchste Repräsentanten füllten die ersten Reihen. Streicher und Bläser des Breslauer Rundfunkorchesters und das Kulturorchester Breslau wirkten mit.

Geradezu als eine Sensation wurde das Meisterkonzert der Troisdorfer be­zeichnet. Der Enthusiasmus der Zuhörer kannte keine Grenzen. Eine Presse­kritik sei stellvertretend für die vielen überschwänglichen Beurteilungen zitiert: „…. Nach den Wiener Lehrern, auch nach den Berlinern dachte man: Besser geht’s nimmer. Und da traf man plötzlich einen Chor, der von sich reden ge­macht hatte, weil er Deutschland auf dem Budapester Sängerfest vertreten sollte – ohne dass sein Name so klangvoll wie andere war; Troisdorf. Und sein Leiter heißt Willi Schell. Die Namen hat man sich merken müssen; denn was hier geboten wurde, war eine unglaubliche Leistung an Schulung, Disziplin und Können. Freilich: diese Stimmen ….. Wo nehmen die Sänger die Ausdauer her, über eine Stunde so zu singen? Es grenzt an ein Wunder und die hart gesottenen Berichterstatter kamen hier aus dem Häuschen……“
Breslau war damit zu einem bedeutenden Markstein für den Chor geworden. Noch von den Breslauer Ereignissen beeindruckt, fuhren die Sänger unseres Chores drei Tage durch Schlesien (Riesengebirge, Altvater, Eulengebirge und Glatzer Bergland).

Von Breslau ging es zum Internationalen Sängerbundesfest Ungarns in Buda­pest als Repräsentant Deutschlands. Jedes teilnehmende Land durfte einen Chor benennen. Die höchste Ehrengabe, ein Silberpokal mit prachtvoller Pla­kette, wurde dem Chor zuteil. Er sang u. a. in der Musikakademie und ge­staltete den Gottesdienst in der St. Stefano-Basilika.

Diese Konzertreise war der Höhepunkt unserer Vereinsgeschichte; sie ist es bis heute geblieben.

1937 war das bis dahin arbeitsreichste Jahr, es fanden 22 Konzerte, 130 Proben statt, 51 Chorwerke wurden einstudiert, darunter drei Urauffüh­rungen. Heute klingt dieses alles wie ein Märchen, nur die Liebe zum Ge­sang, Idealismus und der Wille zum Erfolg und Begeisterung machten dieses möglich, dazu ein Vorsitzender voller Tatkraft, Energie, Lebensfreude und Vorbild erster Klasse. Ein Chorleiter, der seinesgleichen sucht, ein Künstler und ein Könner und Fachmann, bewundert und belobt von allen Seiten.

1938 Erfolge verpflichten. Aber um das erreichte Leistungsniveau zu halten, werden den Sängern große Anstrengungen und Opfer abverlangt. Der Reichssender Köln überträgt unserem Chor den Chorpart in einem großen Konzert mit Direktübertragung am 3. Februar 1938.

Das Konzert am 23. April 1938 war, auf die Zahl der Zuhörer bezogen, die größte Veranstaltung, die von unserem Chor in eigener Regie durchge­führt wurde: 3.500 Zuhörer in der großen Messehalle Köln-Deutz. Presse: Fülle und Schönheit des Klanges ist nicht zu übertreffen.

Konzertreisen führten die Sänger unseres Chores u. a. nach Nürnberg, Han­nover und nach Belgien.

1939 Wieder zwei  große Konzerte in  Köln  mit Direktübertragung durch den Reichssender Köln.

Konzertreise nach München u. a. mit einem Konzert, das von allen deut­schen Sendern übertragen wird.

Konzertreise nach Belgien. Das Konzert in der Konzerthalle Lüttich wird vom Sender Brüssel l übertragen.

Und dann kommt der Krieg. Mit einem Schlag ist alles anders. Von den 1 70 Sängern ist schon in kurzer Zeit ein Drittel zu den Fahnen geholt worden.

1940 Das Konzert im Kölner Gürzenich am 7. Januar 1 940 wird wie­der vom Sender Köln aufgenommen und an drei Tagen in Ausschnitten ge­sendet.

Im April 1940 zollt der Chor dem Krieg einen Tribut: kostbare Erinnerungs­stücke werden einer Metallspende geopfert, u. a. auch die wertvolle Prunk­bowle vom Wertungssingen in Bonn-Mehlem in 1924, das äußere Zeichen des ersten großen Erfolges des Chores.

1941 24 Jahre waren seit der Gründung des Chores vergangen. Der Männergesangverein der Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff-Actiengesell-schaft hatte eine weithin beachtete Entwicklung erlebt. Die großen Erfolge waren unter diesem Namen erzielt worden. Es war also verständlich, man diesen Namen nicht antastete, obwohl doch schon 1931 die RWS mit der Dynamit-Actien-Gesellschaft vormals Alfred Nobel AG fusionierte und es also nahe gelegen hätte, auch den Namen des Chores anzupassen. Erst im Dezember 1941, im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläumsjahr wird die Namensänderung vollzogen, aber lange noch wird die ruhmvolle alte Be­zeichnung MGV der RWS zusätzlich verwendet.

1942  Im Opernhaus zu Köln Galakonzert aller Schell’schen Chöre. In den Kriegsjahren wurden weitere Konzerte durchgeführt.

1943  wurden noch einmal zwei große Konzerte in der Bonner Beethovenhalle und im Kölner Gürzenich durchgeführt.

1944  Selbst 1944 wurden noch zehn Konzerte veranstaltet, das letzte offizielle Konzert am 6. August 1944 in der Abtei Michaelsberg Siegburg.

1946 Mit einer Generalversammlung am 12. Juni 1946 wird die Chor­arbeit wieder aufgenommen. Schon im November 1946 findet das erste Nachkriegskonzert statt.

1947 bereits machte der Nordwestdeutsche Rundfunk in seinem Sende­saal in Köln Aufnahmen u. a. Schubert’s „Gesang der Geister über den Wassern“.

1948 nimmt der Chor am Meisterchorsingen in Arnsberg teil. Die Lei­stungen des Chores, der anstelle des erkrankten Chorleiters Willi Schell von Gottfried Herkenrath geleitet wird, werden mit der 1. Goldmedaille belohnt.

1951  Deutsches Sängerbundesfest vom 27. bis 29. Juli  in Mainz. Sonder­konzert im Rheinsaal des Kurfürstlichen Schlosses.

1952  Süddeutschland und Alpenfahrt u. a. kirchenmusikalische Feierstunde in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Innsbruck.

1953  Teilnahme am  Internationalen Freundschaftssingen in Wiesbaden.

1955 Sängerreise in den Rheingau mit einem Sonderkonzert im Wies­badener Kurhaus

1956 4. bis 7. August 14. Deutsches Sängerbundesfest in Stuttgart. Sonderkonzert Im „Großen Saal“ der Stuttgarter Liederhalle. Unvergesslich die Serenade vor Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer auf der Bühlerhöhe.

1957  24. bis 31. Oktober 132 Sänger beteiligen sich aus Anlass des 40jährigen Bestehens des Werk-Chores an der Sängerreise nach Rom. Hö­hepunkt Sonderaudienz bei Papst Pius XII in Castel Gandolfo. Mitwirkung des Chores in der Nationalkirche der Deutschen „Santa Maria dell’Anima“ Vortrag von Liedern am Grabe des Heiligen Petrus im „Peters Dom“. Aufnah­me von Liedern im Vatikansender. Abendkonzert im „Sala Boromini“

16 November 40 Jahre Werk-Chor. Großes Jubiläumskonzert im Gürzenich.

Presse: Der musikalische Rang des Konzertes entsprach der Bedeutung des Chores, der unzweifelhaft unter die besten deutschen Männerchöre zu zäh­len ist.

1958  Festkonzert In der Kongresshalle der Kölner Messe aus Anlass des 50jährigen Dirigentenjubiläums des Chorleiters Willi Schell unter Mitwirkung aller Schell’schen Chöre.

1960  29 Mai Chorische Umrahmung des Festaktes des D.S.B, im Schu­mann-Saal Düsseldorf anlässlich der Verleihung der „Zelter Plakette“.

1961 14. bis 21. Oktober Konzertreise nach Wien und Nürnberg. Musikalische Ausgestaltung der Bet- und Singmesse im Stephansdom. Höhe­punkt der Reise: Konzert im „Großen Musikvereinssaal.

Presse: Als Klangkörper von erlesener Kraft stellte sich der Werkchor der Dy­namit Nobel AG aus Troisdorf mit seinen 130 Sängern im „Großen Musik­vereinssaal“ dem Wiener Publikum vor. Ob in den Liedern der Romantik oder der Moderne, stets wusste der von Musikdirektor Willi Schell geführte Chor vom zartesten Piano bis zum machtvollsten Fortissimo sein Können überzeugend zu beweisen.

Im Anschluss an die Wienreise übergab nach fast 44jähriger Zeit der von al­len Sängern geliebte und verehrte Chormeister und von Fachleuten stets hoch gelobte Willi Schell die musikalische Leitung an Oswald Gilles.

Bei dem Bundesleistungssingen am 2. Dezember des Sängerbundes Nord­rhein-Westfalen wurde dem Werkchor das Recht zuerkannt, die Bezeich­nung „Meisterchor 1961“ zu führen. Die Leistungen wurden in allen vier Disziplinen mit „sehr gut“ bewertet.

1962  11. Mai Abschiedskonzert für Chormeister Willi Schell. Presse: In diesem Konzert ergriff Willi Schell noch einmal den Dirigentenstab. Wir konnten die Ausdruckskraft, die Klangkultur, die ungemein weiten Span­nungsfelder erleben, die Schells Musizieren so berühmt gemacht haben. Prächtig entfalteten die Sänger des Dynamit-Chores Schuberts Gesang der Geister – achtstimmig – das so ergreifend still endet „Schicksal des Menschen, wie gleichst Du dem Wind!“

24. Juni Musikalische Ausgestaltung der Abendmesse im „Hohen Dom“ zu Köln anlässlich des 20jährigen Bischofsjubiläums seiner Eminenz Kardinal Jo­sef Frings, eine nur wenigen weltlichen Chören gewährte Auszeichnung.

1963  Sängerreise nach Norddeutschland mit Nienburg und Bremen.

1964  Konzerte im Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf und im Kuppelsaal der Stadthalle in Hannover.

1965 Teilnahme am l. Chorfest des Sängerbundes Nordrhein-Westfa­len in Essen. Mitwirkung bei  der Chorfeier in der Gruga-Halle (mit Fernseh­übertragung).Sängerreise nach Bremen und Bremerhaven auf Einladung des Sängerbun­des Nordwestdeutschland. Sonderkonzert in der „Glocke“ in Bremen aus Anlass der 1000-Jahr-Feier der Freien Hansestadt Bremen.

1966 Am 7. Juni Mitwirkung beim Seelenamt für den verstorbenen Ehrenchormeister Willi Schell in der Pfarrkirche Langenfeld-Wiescheid. Am offe­nen Grab gedachte der Vorsitzende Dr. Paul Walter dieses liebenswerten Menschen, dessen künstlerisches Können und seine menschliche Wärme über das Grab hinausstrahlten. Alle Chöre, die Willi Schell künstlerisch be­treut hatte, nahmen an der Beisetzung teil. Ein von Gott begnadeter Künstler ging von uns.

Sängerreise nach Niedersachsen – Nienburg/Weser, Liebenau, Steyerberg.

1967 50 Jahre Werk Chor. Am 15. April Beginn der Konzertreise in die Tschechoslowakei und Griechenland. Besonders erwähnenswert die Teil­nahme des Präsidenten des Deutschen Sängerbundes, Dr. Willi Engels und des Vorstandsmitgliedes der Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Direktor Franz Anton Gierlichs. Es war eine beeindruckende, aber auch anstrengende Rei­se. Hierzu einige Hinweise.
110 Sänger Konzert im Majakowski-Saal in Prag, Konzert im Theater Kentrikom Athen, Musikalische Ausgestaltung des Pontifikalamtes in der St. Denis-Kathedrale, Athen, anschließend Empfang bei Erzbischof Pritezis. Ein Ausspruch sei festgehalten: Es haben schon viele Chöre in Athen gesungen, aber ihnen gebührt das Primat.

Gestaltung der Heiligen Messe in der Klosterkirche „Santa Maria della Vittoria“ in Rhodos.

Besichtigungsreise in die Argolis: Kloster Daphin, Korinth Mykenä, Epidauros und Nauplia.

Von Cap Sounion nach Lewadia, Delphi und Kloster Lukos.
Ägäisfahrt mit Motorschiff Kentravos. Piräus, Delos, Mykonos, Rhodos, Kreta
und Santorin.

Zur Unterkunft stand in Athen das Hotel „Alkistis“ zur Verfügung, in Cap Sounion war es das Hotel „Triton“ und „Belvedere Park“.

Der Präsident des D.S.B. Dr. Willi Engels ehrte Dr. Paul Walter und Oswald Gilles mit einer Silberplakette. Geschäftsführer Gerd Gehlen wurde für be­sondere Verdienste mit der „Goldenen Dr. Willi Engels Plakette“ ausgezeich­net.

1968 16. Deutsches Sängerbundesfest in Stuttgart, Sonderkonzert in der Liederhalle. Anschlussreise nach Nürnberg und Würzburg.

3. Oktober Der Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke hatte zum Empfang in die Villa Hammerschmidt in Bonn geladen. Der Bundespräsident schenkte dem Chor ein Gästebuch mit Widmung.

1969  5. bis 8. Juni Konzertreise in die Schweiz. (Bern, Grindelwald, Interlaken, Rheinfelden). Der Berner Liederkranz hatte für den Werkchor die französische Kirche als Konzertort gewählt. Von Seiten des Kantons und der Stadt Bern wurde dem Chor ein Empfang gegeben.

1970 Konzertreise nach Bremerhaven und Helgoland. Gemeinschafts­konzert mit der Chorvereinigung „Concordia Bremerhaven“.

1972 1. bis 4. Juni Konzertreise Berlin, 100 Sänger. Konzerte fanden in der Gedächtniskirche und im Konzertsaal der Staat!. Hochschule für Musik statt. Die Stadt gab dem Chor einen Empfang im Rathaus Berlin-Wilmersdorf.

Presse: Eine Seltenheit in Berlin, einen so guten Chor zu hören.

1973  Sängerreise nach Höxter/Weser und Bad Driburg.

1974  Vom 11 . bis 18. Mai Konzertreise in die Türkei.

Ausgestaltung des Gottesdienstes in der Basilica Di S. Antonio. Devise: Es steigt ein ewig Klingen zu Gottes Himmel an; das Höchste muss man singen, weil man es nicht sagen kann.“

Konzert im Konzertsaal der Technischen Universität (Istanbul Maka) Aufnah­me durch den Rundfunksender Istanbul. Empfang durch den Generalkonsul der BRD, Empfang im Stadtratssaal durch den Oberbürgermeister „Ihr glück­lichen Augen, was je ihr geseh’n, es sei, wie es wolle, es war doch so schön.“

Presse: Die einzelnen Gruppen – Tenöre und Bässe waren musikalisch sehr sauber und wie ein- und dieselbe Stimme.

1975  Vom 7. bis 11 . Mai Konzertreise nach Spanien – 110 Sänger.
Am 8. Mai sang der Werkchor morgens in der Basilika des Klosters Montserrat beim Pontifikalamt. Der Abt Cassius Just O.S.B, zelebrierte vor über 2000 Gläubigen. Nach der heiligen Messe gab der Abt im gotischen Salon einen Empfang; er bedankte sich für das hervorragende Musizieren und übergab eine Dokumentation über das Kloster.

Während der Mittagszeit sang die Escolania, einer der ältesten und besten Knabenchöre der Welt; anschließend sang der Werkchor einige a-capella-Chöre. Nachmittags gab der Chor vor einer überfüllten Basilika Proben sei­nes Könnens.

Montserrat, der bedeutendste Wallfahrtsort Kataloniens, wird allen unver­gesslich bleiben, Mittelpunkt ist die im 1 2. oder 1 3. Jahrhundert entstandene „Schwarze Madonna“. Weitere Konzerte fanden in Lloret de Mar und San Andres de la Barca statt. Die letzte Station war Barcelona.

1977 Im 60. Jahr seines Bestehens unternimmt der Werkchor seine 12. Aus­landsreise, die in die USA führt. Höhepunkte waren die Teilnahme an der Steuben-Parade in New York, die Kon­zerte in Ridgewood/Queens, Fanklin Square, in der St. Patricks-Kathedrale in New York und das „Pentagon Noon Concert“ im Pentagon, Wa­shington DC.

1980 Sängerreisen nach Rheinfelden/Baden und ins Frankenland mit Konzerten in Nürnberg und Weißenburg. Mitwirkung bei Fernseh-Live-Sendung “Mittwochs in …”

1982  Eine Sängerreise an die Ostsee ermöglicht dem Chor ein Konzert in  .? ?Im Herbst wird zum ersten Mal die Hubertus-Messe vom Werkchor musikalisch gestaltet. Dies entwickelte sich zur Tradition. Sie findet zunächst in Oberlar, dann über 23 Jahre lang bis 2004 in Sieglar statt.

1983  Konzertreise nach Bad Hersfeld und Friedewald.

1984  Konzertreise nach Steyerberg/Liebenau. Große Fernostreise mit Konzerten in Bangkok/Thailand, Hongkong und Tokio/Japan. Zum Abschluss der Reise besucht der Werk-Chor Peking/China und die große Mauer.

1985  Im Januar 1985 legt Oswald Gilles die musikalische Leitung des Chores nieder. In 23 Jahren dirigierte er 198 Konzerte unseres Chores. Nachfolger wird Professor Hermannjosef Rübben. Konzertreise nach Prag/Tschechoslowakei.

1986  Sängerreise ins Frankenland mit Konzerten in Fürth und Nürn­berg.

1987 Sängerreise nach Rheinfelden in Baden. In der Klosterkirche der Steyle Missionare in Sankt Augustin wird erstmals ein Adventskonzert aufgeführt, das seither zum festen Bestandteil des Konzertprogramms des Chores geworden ist.

1988  Sängerreise nach Baden-Württemberg mit Konzerten in Göttingen und Karlsruhe.

1989  Der Prager Lehrer-Männergesangverein ist zu Gast beim Werkchor. Vor  rund 500 Zuhörern präsentierten beide Chöre Werke von Mozart bis Dvorak. Das Konzert wurde in dieser Zeit lange vor der „Wende“ als Beitrag zur Völkerver­ständigung in der Presse gewürdigt.Konzert mit dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode in der Bonner Beethoven­halle.

1990  Professor Hermannjosef Rübben tritt Anfang 1990 als musikalischer Leiter unseres Chores zurück, nachdem er in fünf Jahren 41 Konzerte dirigierte. Nach­folger wird Professor Dr. Gerhard Schulte. Frühjahrskonzert unter dem Motto „Lieder der Völker“ mit dem Leningrader Rundfunk- und Fernsehchor, bei dem u.a. deutsche und russische Volkslieder vorgetragen wurden.

1991  Werkchorauftritt im Maritim-Hotel Bonn anläßlich der Eröffnung des Gewerkschaftstages der IG Chemie-Papier-Keramik.Neuntägige Sängerreise nach Italien. Bereits das Eröffnungskonzert im Refektorium der Kirche San Marco in Mailand war ein überwältigender Erfolg.  Unvergessen auch die Darbietungen der Chores in der Arena von Verona. Den Abschluss bildete der Auftritt in der Basilika Sant´ Apollinare in Ravenna.Chor-Konzert mit dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode (Sachsen-Anhalt) in der Bonner Beethovenhalle.

1992  Großes Opern- und Operettenkonzert als Festakt zum 75jährigen Beste­hen. Mitwirkende sind neben dem Werkchor das Konzertorchester Köln-Bonn  und Fünf Solisten. Präsentiert wurden Werke aus dem Waffenschmied, dem Zigeunerbaron, der Fledermaus sowie ein Querschnitt durch die Maske in Blau.

1993  Große Nordamerikareise. Mit rund 200 Teilnehmern bereiste der Werk­chor Nordamerika und Kanada. Das gemeinsame Konzert mit dem Welsh-Men´sChor, der zu den Spitzenchören der Region zählt, wurde ein voller Erfolg. Nach mehrtägigen Besichtigungen der Rocky Mountains und der Städte gab der Chor in der  Kathedrale St. Mary in San Francisco sein Abschiedskonzert.

1994  Einen Leckerbissen ganz besonderer Art servierte der Chor bei seinem Frühjahrskonzert. Gemeinsam mit dem Starbassisten Günter Wevel, bekannt aus der Fernsehsendung “Kein schöner Land”, wurden Highlights von Oper, Operette bis zum Volkslied präsentiert.  Im Herbst erfolgte eine Sängerreise nach Straßburg/ Frankreich mit Gestaltung der Heiligen Abendmesse in Ebersmünster. Die Hubertusmesse zum Buß- und Bettag wird erstmals gemeinsam mit dem Werkchor Reifenhäuser in der Pfarrkirche Sieglar gestaltet. Nahezu hundert Sän­ger und das Parforce-Chor „Hoher Vogelsberg“ ließen die Messe für alle Gläubigen im überfüllten Gotteshaus zu einem festlichen Ereignis werden.Ende des Jahres tritt Professor Dr. Gerhard Schulte als musikalischer Leiter des Chores auf eigenen Wunsch aus Gesundheitsgründen zurück. In fünf Jahren di­rigierte er 32 Konzerte unseres Chores.

1995  Bernd Radoch übernimmt die Leitung des Chores, nachdem er schon seit 1986 als Vize-Chorleiter tätig war. Nürnberg, Rothenburg o.d. Tauber und Bamberg, die „drei Perlen des Franken-landes“, waren Ziele einer dreitägigen Konzertreise. Den Höhepunkt bildete die musikalische Gestaltung der Heiligen Messe im Bamberger Dom.Gemeinschaftliches Konzert mit dem Caerphilly Male Voice Choir aus Cardiff, Wales im Bürgerhaus „Zur Küz“ in Sieglar mit anschließendem Festkommers.Vorweihnachtliches Konzert in der Klosterkirche der Steyler Mission in Sankt Au­gustin. Die erst 11 Jahre alte Geigerin Sophie Moser ergänzte das souveräne und dynamische Programm des Werkchores. 

1996  „Geistliches Konzert zur Fastenzeit“ in der Pfarrkirche St. Patricius in Eitorf und in St. Hippolyus in Troisdorf. Neuntägige Konzertreise nach Tschechien und Sachsen. In Brünn die Gestal­tung eines Hochamtes in der Kirche St. Augustinus in Brünn, die im Rundfunk übertragen wurde. Am gleichen Tag ein Gemeinschaftskonzert mit dem ge­mischten Chor „Junge Madrigalisten“. In Prag Auftritt im Veitsdom sowie Fest­kommers im barocken „Classic“ mit dem Prager Lehrerchor, mit dem wir seit 1967 befreundet sind. Zum Abschluss in Heidenau, der Partnerstadt von Trois­dorf, ein Sommerkonzert mit dem Heidenauer Singekreis und dem Pirnaer Sin­gekreis.Im Dezember das stimmungsvolle „Geistliche Konzert zur vorweihnachtlichen Zeit“ in der Kirche des Missionspriesterseminars Sankt Augustin, diesmal mit dem Streichquartett Köln-Bonn.

1997  Konzert zum 80jährigen Chorjubiläum im Bürgerhaus „Zur Küz“ in Sieglar.Tagesausflug mit dem Rheinschiff „Bonna“ nach Koblenz, an der sich 135 Sän­ger und fördernde Mitglieder beteiligten..Festkommers anlässlich unseres 80jährigen Vereinsjubiläums im Casino in An­wesenheit zahlreicher Ehrengäste und Ehrenmitglieder.Vorweihnachtliches Konzert in der Klosterkirche des Missionspriester-Seminars in Sankt Augustin. Das dargebotene Programm, hier insbesondere die Bömische Hirtenmesse, wurde von den ca. 600 Zuhörern mit Begeisterung aufgenommen.

1998  Mitwirkung beim Großen Galakonzert aller Radoch-Chören in der vollbe­setzten  Beethovenhalle Bonn. Viertägige Chorreise nach Wales als Gegenbesuch beim Caerphilly Male Voice Choir. Das erste Konzert fand gemeinsam mit dem Chaerphilly Male Voive Choir in Caerphilly vor 400 Gästen statt. Der Höhepunkt waren die gemeinsam gesunge­nen Lieder „O Isis und Osiris“ von W.A.Mozart und das „The Holy City“ von St. Adams, bei uns besser bekannt unter dem Titel „Jerusalem“. Beim zweiten Konzert waren wir Gast bei der Lewis Girl Highschool in Ystrad Mynach. Unter dem Motto „Ein herbstlicher Abend des Gesangs“ musizierten wir gemeinsam mit dem sehr guten Mädchenchor der dortigen Schule.

1999 Abendmesse zu Ehren alles Lebenden und Verstorbenen des Werk-Cho­res in der Pfarrkirche St. Hippolytus in Troisdorf. Tagesfahrt nach Bad Neuenahr mit einem volkstümlichem Kurkonzert. Anschlie­ßend Grillfest in der Lourdes-Hütte des des Männergesangvereins Bachem 1904 in Bachem.Auftritt beim Familientag der HT Troplast AG

2000  Konzertreise nach Stuttgart-Sindelfingen und in den nördlichen Schwarz­wald. In Sindelfingen Konzert unter dem Motto „Männerchöre singen Lieder un­serer Zeit“ gemeinsam mit der Chorvereinigung Liederkranz Sindelfingen und dem Chor Maichingen, der Lieder im schwäbischer Mundart vortrug. Gestaltung der Messe zum Patronatsfest mit Hochamt in der Pfarrkirche St. Elisabeth in Sin­delfingen.Im gleichen Jahr fanden des weiteren  Messen und Konzerte in Dattenfeld, Troisdorf-Sieglar, dem Offiziersheim Porz-Wahn und der Steyler Mission in Sankt Augustin statt

2001  Eröffnungskonzert der Waldbröler Kulturtage in Waldbröl. Die Presse sprach von einem grandiosen Konzert, wie man es in Waldbröhl noch von kei­nem Laienchor gehört hat.Tagesausflug nach Monschau mit Abschlußfeier in der Lourdeshütte in Bachem auf Einladung des Vorsitzenden, der seine Berufstätigkeit hiermit beendete.Weitere Veranstaltungen waren die Hubertusmesse in Sieglar und das Konzert im Offiziersheim Porz-Wahn. Höhepunkt war wie seit vielen Jahren das Vorweih­nachtliche Konzert in der Klosterkirche der Steyler Mission in Sankt Augustin, das unter dem Motto „Russische Weihnacht“ stand.

2002  Große, 10tägige Chorreise nach Polen. Der Werkchor bewies mit seinen  Auftritten in der St. Jacobs-Kathedrale in Stettin, der Barockkirche des Klosters Heiliglinde sowie der Gestaltung eines katholischen Gottesdienstes in der St. Ja­cobs Pfarrkirche von Allenstein sein Können und löste bei den vielen Besuchern große Begeisterung aus. Zu den touristischen Höhepunkten gehörten die Stadt­besichtigungen von Stettin, Danzig, Allenstein und Breslau, ein folkloristischer Abend mit Lagerfeuer am Löwentinsee sowie die Besichtigung der Festung Mari­enburg.Großes Frühjahrskonzert mit Kammersänger Volker Bengl unter dem Motto „Schön ist die Welt“. Mit diesem Konzert im ausverkauften Bürgerhaus Troisdorf, das in das 50jährige Jubiläum der Stadt Troisdorf eingebunden war, präsentier­ten wir mit einem leistungsstarken Chor ein Konzert, von dem noch lange ge­sprochen wurde.Unser traditionelles Vorweihnachtliches Konzert, das unter dem Motto „Weih­nacht in den Bergen“ stand, konnte im 17. Jahr seiner Veranstaltung einen Re­kordbesuch von 1100 Zuhörern aufweisen.

2003  Die Veranstaltungen umfassten u.a. einen Gottesdienst zum Gedenken an die Lebenden und Verstorbenen des Werk-Chores in der evangelischen Stadtkir­che Troisdorf, ein Frühlingsfest im Schützenhaus Troisdorf und die Teilnahme am Freundschaftssingen anlässlich des 135-jährigen Jubiläums des MGV „Sän­gerlust“ Mülldorf. Tagesfahrt in den Rheingau mit Chorauftritten im Kloster Eberbach und dem Mainzer Dom.Konzert im Redemptoristen-Kloster in Hennef-Geistingen anlässlich des Jubilä­ums „100 Jahre Kloster Geistingen“. Presseberichte: „Hohe Sangeskunst krönte Ju­biläum / Der HT Werkchor begeisterte im Kloster Geistingen das Publikum“.Das Weihnachtskonzert fand dieses Jahr im Bürgerhaus Troisdorf unter dem Ti­tel „Rheinische Weihnacht“ statt. Der Chor präsentierte u.a. Lieder in rheinischer Mundart. Begleitet wurde er von der „Sproch- uund Spelljrupp Niederdollendorf“, die die Weihnachtsgeschichte auf Kölsch darstellten.

2004  Sechstägige Konzertreise nach Kempten, ins Oberallgäu und zum Boden­see. In der Barockkirche Birnau am Bodensee wurde die Christi-Himmelfahrts­messe mit gestaltet. Kleinere Auftritte fanden in der Klosterkirche Ettal, der baro­cken Klosterkirche Ottobeuren sowie auf der Kirche der Insel Mainau statt – letz­terer durch persönliche Vermittlung der Gräfin Bernadotte. Ein weiterer Höhe­punkt war die Gestaltung der Samstag-Vorabendmesse in der herrlichen St. Lo­renz Basilika im Aufenthaltsort Kempten.Oswald Gilles wurde in einer Feierstunde zum Ehrenchorleiter ernannt. Damit wurde sein 24jähriges erfolgreiches Wirken für den Werkchor gewürdigt. Das Weihnachtskonzert fand wieder in der ausverkauften Klosterkirche Sankt Augustin statt. „Weihnachtliche Klänge im Kloster – O du gnadenreiche Zeit“ war der Titel dieses sehr festlichen Konzertes.

2005  Ein Riesenerfolg war der erste karnevalistische Abend unseres Werkcho­res. Ein fünfstündiges Programm ausschließlich mit eigenen Kräften sowie der Besuch des Oberlarer Dreigestirns riss das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Der Karnevalsabend wird wohl fester Bestandteil unseres Chorlebens wer­den.   Frühjahrskonzert mit dem isländischen Startenor Olafur Bjarnasson in der Aula der Gesamtschule „Am Bergeracker“ in Troisdorf-Oberlar. Unter dem Motto „Von der Klassik bis zum Schlager“ wurden die Zuhörer auf den kommenden Sommer eingestimmt.Fünftägige Konzertreise im Rahmen eines internationalen Chorfestivals nach Ungarn mit Konzerten in Esztergom, Gödöllö und im Parlament in Budapest. Der Chor präsentierte mit sieben weiteren Meisterchören aus Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Japan eine anspruchsvolle Mischung europäischer Volkslieder und geistlicher Gesänge.„Europäische Weihnacht“ präsentierte der Chor im Kloster Sankt Augustin, wo­bei er von Solisten aus Prag und Irland unterstützt wurde.

2006 Schon im Februar konnte mit dem 2. Karnevalistischen Abend“ ein Höhe­punkt gesetzt werden. Das Troisdorfer Prinzenpaar war so begeistert, dass es fast zwei Stunden an der Sitzung teilnahm.Bei einer internationalen Priesterweihe der Steyler Mission in Sankt Augustin, auf der 6 Priester aus Ghana, den Philippinen, Indonesien, Polen und Deutschland geweiht wurden, sang der Chor die Messe von Rheinberger.